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Chaosradio Express-RSS-Feed in Liferea richtig anzeigen

On in “Software” by Tblue
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Der Chaosradio Express-RSS-Feed wird vom RSS-Reader Liferea nicht richtig angezeigt (das dürfte natürlich auch auf andere Feeds zutreffen, die wie im Folgenden beschrieben formatiert sind).

Das liegt daran, dass der von Liferea gewünschte HTML-Inhalt jedes Elements in einem einfachen XHTML-<body>-Tag steht, das der Reader nicht zu beachten scheint. Da der RSS-Feed aber <itunes:summary>-Tags enthält, zeigt Liferea stattdessen deren Inhalte an. Das Problem? Dieses Tag enthält — jedenfalls bei diesem Feed — reinen Text und kein HTML. Man bekommt also im Reader nur eine lange, schlecht lesbare Zeile Text zu Gesicht… Dabei wäre es doch viel angenehmer, die formatierten HTML-Inhalte präsentiert zu bekommen.

Meine Lösung besteht aus einem XSLT-Stylesheet, einem XSLT-Prozessor (xsltproc aus libxslt) und Lifereas Filter-Feature.

Um das XSLT-Stylesheet mit Liferea zu nutzen, lädt man es herunter, wählt in den Feed-Eigenschaften auf dem Quelle-Tab Benutze einen Filter zum Konvertieren und trägt in dem erscheinenden Textfeld etwas ein wie:

xsltproc /pfad/zum/xslt-stylesheet -

Der Bindestrich am Ende ist nötig! Er steht für stdin, die Standardeingabe, über die Liferea den Feed an xsltproc weitergibt.

Et voilà! Der nächste CRE-Podcast sollte nun richtig formatiert angezeigt werden.

Erklärung: Das Stylesheet entfernt alle <itunes:summary>-Elemente und ersetzt die <body>-Tags durch <content:encoded>-Tags, die Liferea gerne hat.

Das obige Mini-Howto trifft auf Liferea 1.6.3, laufend auf einem Linux-System, zu.

b2evolution (nun endgültig) komplett auf Deutsch

On in “Übersetzungen” by Tblue1 comment
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Seit einigen Tagen ist die deutsche Übersetzung von b2evolution abgeschlossen (momentane Phase: Ausbügeln von Tippfehlern etc.) und ist bei Launchpad einsehbar.

Wer b2evolution benutzt und eine deutsche Übersetzung vermisst hat, kann also aufatmen ;-) und vielleicht auch nach Fehlern etc. in der Übersetzung schauen, wenn er möchte…

Vielleicht werden auch mehr deutsche Benutzer b2evolution benutzen, da es b2evo nun komplett auf Deutsch gibt? Wer weiß, man wird sehen! :-)

Acer Extensa 5220, Linux und p4_clockmod

On in “Linux” by Tblue3 comments
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Mein Notebook, ein Acer Extensa 5220, läuft wunderbar mit Linux. Einziger Nachteil: Das p4-clockmod-Kernelmodul, mit dem ich die Frequenz der CPU (Intel Celeron M 530) beeinflussen und somit Strom sparen könnte, erkennt den Prozessor nicht.

Ein Patch behebt das Problem. Ich habe bisher immer den ganzen Kernel rekompilliert, das wurde mir auf die Dauer aber zu umständlich bzw. zeitaufwändig. Ich habe deswegen nach einem Weg gesucht, nur das eine Modul neu zu kompillieren und will im folgenden Eintrag beschreiben, wie ich das gemacht habe.

Patch anwenden

Nachdem man die Kernelquellen für seine Kernelversion heruntergeladen und evtl. gepatcht hat, wechselt man in das Sourceverzeichnis und wendet den Patch für das Modul an:

$ patch -Np1 -i pfad/zur/obigen/patchdatei

Das sollte problemlos klappen.

Kernelkonfiguration kopieren

Klappt folgender Befehl nicht…

$ zcat /proc/config.gz > .config

…kann man diesen hier probieren (evtl. Verzeichnis anpassen):

$ cp "/usr/src/linux-`uname -r`/.config" .

Kompillation vorbereiten

$ make silentoldconfig prepare modules_prepare

Nun zum letzten Schritt:

Modul kompillieren & kopieren

U. U. müsst ihr beim cp-Befehl den Zielpfad anpassen. Die letzten beiden Befehle müssen mit root-Rechten ausgeführt werden.

$ make arch/x86/kernel/cpu/cpufreq/p4-clockmod.ko
# cp arch/x86/kernel/cpu/cpufreq/p4-clockmod.ko \
    "/lib/modules/`uname -r`/kernel/arch/x86/kernel/cpu/cpufreq"
# /sbin/depmod -A

Zum Schluss…

…könnt ihr nun das Modul (als root) laden und überprüfen, ob es ordnungsgemäß geladen wurde:

# modprobe p4_clockmod
$ dmesg|tail

In der dmesg-Ausgabe müsste folgendes zu sehen sein:

p4-clockmod: P4/Xeon(TM) CPU On-Demand Clock Modulation available

Das wars. :-)

Die VMware remote console und das Pfeiltasten-Problem

On in “Software” by Tblue
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Neulich wollte ich mir mit Hilfe der VMware remote console (in Gestalt eines Firefox-Plugins) Zugriff auf eine virtuelle Maschine eines VMware-Servers verschaffen.

Leider funktionierten meine Pfeiltasten und verschiedene andere Tasten nicht richtig, was mich davon abhielt, Debian zu installieren, da ich schlicht und einfach nicht durch die Installer-Menüs navigieren konnte. Nach der Benutzung meiner Lieblingssuchmaschine stieß ich dann auf die Lösung, die ich meinen Lesern nicht vorenthalten will, habe ich doch auch etwas gebraucht, um sie zu finden. ;-)

Um das nervige Pfeiltasten-Problem zu lösen, muss man die folgende Zeile zur Datei ~/.vmware/config hinzufügen (die Tilde ~ steht hierbei für das Homeverzeichnis und wird von den meisten Shells automatisch ersetzt; wenn die Datei nicht existiert, dann einfach anlegen):

xkeymap.nokeycodeMap = true

Schließt man nun die evtl. geöffnete Konsole und öffnet sie wieder, sollten die Pfeiltasten funktionieren (möglichweise ist auch ein Firefox-Neustart nötig, ich weiß es nicht mehr genau).

Viel Spaß. :-)

IPv6 via SixXS

On in “Internet” by Tblue
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Wer schon immer mal IPv6 ausprobieren wollte (und das nicht nur im lokalen Netzwerk), sollte sich mal SixXS anschauen. Dort bekommt man kostenlos einen IPv6-over-IPv4-Tunnel und kann somit auch das globale IPv6-Netzwerk nutzen (es gibt einige Server, die wirklich nur per IPv6 zu erreichen sind).

Es ist zu beachten, dass man seine Daten bei SixXS wahrheitsgemäß angeben muss. Auch muss man den Account- und Tunnelantrag begründen. Nach der Freischaltung richtet das Tool AICCU den Tunnel u. a. unter Windows, BSD und Linux komfortabel ein. Tolle Sache.